Das Behandlungsziel der Ergotherapie liegt in der Förderung, der Wiederherstellung oder dem Erhalt aller Körperlichen, Geistigen und Seelischen Fähigkeiten. Das Augenmerk liegt somit auf der gesamten menschlichen Persönlichkeit welche auch die Beziehung zum sozialen Umfeld wie der Familie, der Schule und den Arbeitsplatz einschließt.
Es werden Kinder wie auch Erwachsene behandelt, welche aufgrund von Unfall, Erkrankungen, Behinderung oder entwicklungsbedingte Problematiken in ihrem selbstständigen alltäglichen Handeln beeinträchtigt sind.
Die Ergotherapie ist eine ganzheitliche Maßnahme zur Rehabilitation im Beruflichen, Schulischen, Sozialen und Häuslichen Alltag.
Ergo kommt aus dem griechischen Ergon
Schlaganfall, Parkinson, Demenz, Multiple-Sklerose
Kinder mit Wahrnehmungs-und /oder Entwicklungsstörungen
Neuropsychologische Beeinträchtigungen
Zustände nach Operationen und Amputationen
Rheumatische Erkrankungen
Psychische und Seelische Einschränkungen
Sensomotorisch-perzeptive Behandlung umfasst insbesondere Maßnahmen zum / zur Desensibilisierung und Sensibilisierung einzelner Sinnesfunktionen. Koordination, Umsetzung und Integration von Sinneswahrnehmungen.
Die Motorisch-funktionelle Behandlung umfasst ins besondere Maßnahmen zum / zur Abbau pathologischer Haltungs- und Bewegungsmuster. Aufbau und Erhalt physiologischer Funktionen.
Die Psychisch-funktionelle Behandlung umfasst insbesondere Maßnahmen zum / zur Verbesserung und Stabilisierung der Psychischen Grundleistungsfunktionen wie Antrieb, Motivation, Belastbarkeit, Ausdauer und Selbständigkeit in der Tagesstruktur.
Hirnleistungstraining verbessert und erhält kognitiver Funktionen wie Konzentration, Merkfähigkeit, Aufmerksamkeit, Orientierung, Gedächtnis sowie Handlungsplanung.
Unter Gelenkschutztraining bei rheumatischen Erkrankungen werden alle Verhaltensmaßnahmen verstanden, die dafür sorgen, dass ein Gelenk nicht übermäßig geschädigt wird. Wesentliche Gelenkschutzregeln sind: -das Vermeiden von hohen Spitzenbelastungen -das Vermeiden von Stoßbelastungen -das Vermeiden von Drehbewegungen -sowie die nach Möglichkeit achsengerechte Belastung des Gelenks
Unter Hilfsmittelberatung und Anpassung ist die ab dem ersten Tag des Bedürfnisses bis zur tatsächlichen alltäglichen Anwendung zu verstehen, die Anpassung umfasst die Tätigkeit von Therapeuten und Orthopädiefachpersonal in so fern als das ein Hilfsmittel selbstständig und ohne Einschränkung alltäglich genutzt werden kann.
ADL-Training (Körperpflege, Essen, Kleidung)
Kinder, Jugendliche, sowie Erwachsene und Senioren mit Problematiken die ihre selbstständigen Alltagsfähigkeiten einschränken.
Dazu zählen z.B.
AD(H)S
sensorische Integrationsstörungen
Konzentrationsstörungen
Fein- und grobmotorische Störungen
Entwicklungsrückstände
Psychosen
Depressive Störungen
Manien
Borderline-Persönlichkeitsstörungen
Psychoneurosen
Psychosomatische Erkrankungen
Lernschwierigkeiten
Sturzprophylaxe
Gehtraining
Rollstuhltraining
Wahrnehmungs- und Wahrnehmungsverarbeitungsprobleme
Verletzungen des Beckens und der Extremitäten
Knochen, Gelenke und Weichteilerkrankungen
Gefäß, Muskel und Bindegewebserkrankungen
Schädigungen des zentralen Nervensystems
Rückenmarkerkrankungen
Erkrankungen des peripheren Nervensystems
Wirbelsäulenerkrankungen
Psychomotorik
Einsatz des Novafon Schallwellengerätes bei z.B.
Kinesiotape
Gedächtnistraining durch Bewegungsschulung
Nahrungsmittelzubereitung
Hilfsmittelberatung
Handtherapie
Kognitive Aktivierung
Kinesiologische Tests